7. InnoVario: Ideen- und Innovationsmarktplatz für die Versicherungswirtschaft
Am 16. & 17. November 2021 fand die siebte InnoVario – Ideen- und Innovationsmarktplatz für die Versicherungswirtschaft in neuer Location – im Rhein Sieg Forum in Sieburg/Bonn – statt. Neben der Teilnahme vor Ort konnten sich interessierte Branchenvertreter:innen auch virtuell zuschalten und durch die Einbindung von Videokonferenzlösungen auch aus dem Homeoffice an Austausch und Diskurs teilnehmen. Die hybride Fachmesse ermöglichte so den intensiven Dialog zwischen Expert:innen der Assekuranz und angrenzenden Branchen, die sich über zwei Veranstaltungstage hinweg über aktuelle Herausforderungen, neue Trends sowie innovative Lösungsansätze austauschen konnten.
Leipzig, 18.11.2021. In diesem Jahr nutzten über 250 Teilnehmer:innen sowohl vor Ort als auch virtuell die Möglichkeit, sich auf der 7. InnoVario über aktuelle Digitalisierungs-Trends und neue Geschäftsmodelle zu informieren sowie sich branchenübergreifend auszutauschen und zu vernetzen. Über eine eigens eingerichtete Online-Plattform konnten trotz der angespannten Corona-Lage neue Kontakte geknüpft und vertiefende Gespräche geführt werden.
Die zwei parallel verlaufenden Themenstränge orientierten sich in diesem Jahr an den Kernelementen der Unternehmenstransformation. So fokussierte der erste Themenstrang Innovationen, die inhouse im Unternehmen umgesetzt werden. Unter den Überschriften „Mind- und Skillset“ sowie „Infrastruktur und Prozesse“ stellte die Allianz ihre neue Strategie der Einfachheit vor, Frau Dr. Sylvia Eichelberg, Mitglied der Vorstände, stellte das zukünftige Arbeitsmodell der Gothaer vor und nicht zuletzt standen mit Vorträgen zu Data Analytics und KI auch eine Reihe spannender technischer Themen auf der Agenda.
Der zweite Themenstrang behandelte nach außen gerichtete Aspekte der Transformation und stellte die Themen „Kommunikation und Interaktion“ sowie „Leistungen und Lösungen“ in den Mittelpunkt: Unter anderem wurde hierbei den Fragen nachgegangen, wie Versicherer ihr Leistungs- und Serviceangebot mittels neuer Technologien an die speziellen Anforderungen von Kunden anpassen können, welche Rolle dabei Data Driven Marketing spielt und wie Künstliche Intelligenz den Kundenservice unterstützen kann.
Ergänzt wurde das Rahmenprogramm am ersten Tag durch das Forum Vertriebsunterstützung, in dem unter anderem Leadmanagement und Plattformtechnologien thematisiert wurden. Der zweite Tag bot interessierten Teilnehmer:innen durch das Format Interaktion@InnoVario die Möglichkeit, Workshops und Diskussionsforen zu besuchen. Neben einem Start-up-Pitch wurden die strategische Umsetzung von Megatrends diskutiert sowie die aktuellen Herausforderungen für die Versicherungswirtschaft durch COVID-19 erörtert.
„Die Versicherungswirtschaft ist in eine neue Ära eingetreten. Eine, in der Innovation keine Option mehr ist, sondern ein Muss. Die Themen und Herausforderungen sind dabei so vielfältig geworden, dass sie alleine immer schwerer zu bewerkstelligen sind. Als Branche haben wir uns insbesondere im letzten Jahr mehr verändert, als bisher für möglich gehalten wurde. Schon alleine deshalb müssen wir in den Dialog gehen und gemeinsam überlegen, wie sich die Branche neu aufstellen kann.“
- Prof. Dr. Fred Wagner, Schirmherr und Initiator der InnoVario
Umrahmt wurden die insgesamt 26 Vorträge renommierter Branchenexpert:innen von Impulsen ausgewählter Keynote-Speaker. Eröffnet wurde die InnoVario mit einem Impuls von Jochen Schweizer, Unternehmer und Investor. Er sprach über das Scheitern, über Unsicherheiten sowie damit einhergehende Chancen. Stephan Grabmeier, Mitglied der Geschäftsleitung des Zukunftsinstituts, gab in einer weiteren Keynote der InnoVario Einblicke in die Welt der Megatrends und skizzierte die Möglichkeiten, diese in Strategien zu übersetzen. Zudem zeigte er auf, wie die verschiedenen Megatrends die Bedürfnisse auch von Versicherungskunden beeinflussen. Den Abschlussvortrag hielt Tobias Schill von Zoom, der die Bedeutung neuer Technologien nicht nur für die Kundengewinnung, sondern auch für die Mitarbeiterbindung hervorhob.